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Narbonne 8 bis 10

Willkommen in Narbonne!

Jetzt startet eure Fotosafari! An vier spannenden Orten in der Stadt erwartet euch jeweils eine kreative Aufgabe – also Kamera oder Handy raus und Augen auf:

  • Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur – Gotik pur und perfekte Kulisse für dramatische Fotos.
  • Palais des Archevêques – ein ehemaliger Bischofspalast, heute ein imposantes Bauwerk volles Details.
  • Les Halles de Narbonne – der überdachte Markt ist ideal für farbenfrohe, lebendige Aufnahmen.
  • Canal de la Robine – Spaziergänge, Brücken und Wasserblicke: hier wird’s richtig malerisch.

Macht euch auf den Weg, erfüllt die Aufgaben und haltet die Highlights von Narbonne mit kreativen Bildern fest!

Willkommen in Narbonne – einer Stadt voller interessanter Geschichte!

Zuhause in Vechta, kurz bevor ihr euch von eurer Oma verabschieden wolltet, erzählte sie euch mit einem warmen Lächeln, dass auch sie einst in Narbonne war – vor vielen Jahren, in einer Zeit voller kleiner Abenteuer und großer Eindrücke. Neugierig bittet ihr sie, mehr zu erzählen. Da greift sie nach einem alten, leicht verstaubten Fotobuch und schlägt es vorsichtig auf.

Seite für Seite blättert sie durch ihre Erinnerungen – doch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen: Die Fotos sind verblichen, viele kaum noch zu erkennen. Nur eines ist geblieben: Die handgeschriebenen Bildunterschriften unter den Fotos – kleine Hinweise auf einstige Erlebnisse. Als ihr euch schließlich verabschiedet, drückt sie euch das Fotobuch in die Hand und sagt mit leiser Stimme: „Meine liebsten Enkelkinder, ich war schon lange nicht mehr in Narbonne, aber meine Erinnerungen an diese wunderschöne Stadt verblassen. Könnt ihr mir helfen, sie wieder lebendig zu machen? Sucht die besonderen Orte, stellt die Fotos nach – und schickt mir eure besten Fotos. Vielleicht entdeckt ihr dabei sogar Dinge, die ich nie gesehen habe.“

Reisetagebuch

Ladet eure Fotos aus den Aufgaben in das Reisetage hoch. Die Fotos mit den meisten Herzen erwarten tolle Preise!

https://kolleg-st-thomas.de/Reise

Station 1: Les Halles de Narbonne

Willkommen an eurer ersten Station

Les Halles de Narbonne, die historischen Markthallen der Stadt – und ein echtes Paradies für Genießer! Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1901 sind die Markthallen das kulinarische Herz Narbonnes. Das elegante Gebäude aus Glas und Eisen erinnert an den Pariser Eiffelturm und strahlt bis heute lebendige Marktatmosphäre aus.

Drinnen bieten mehr als 60 Händler alles an, was das Herz begehrt: von frischem Gemüse und duftendem Brot über fangfrischen Fisch bis hin zu köstlichen Käsen, Oliven und Gewürzen.

Foto-Safari

Sucht euch einen Stand, der Muscheln verkauft und macht ein Foto, wie mindestens einer von euch eine isst!

Station 2: Place de l’Hôtel de Ville

Ihr steht nun auf dem Place de l’Hôtel de Ville, dem zentralen Platz von Narbonne – und einem Ort voller Geschichte und Leben.

Umgeben von prächtigen Gebäuden wie dem Rathaus und dem Palais des Archevêques, pulsiert hier das Herz der Stadt. Doch unter euren Füßen verbirgt sich noch etwas ganz Besonderes: ein Stück Via Domitia – eine römische Straße aus dem Jahr 118 v. Chr., die einst Italien mit Spanien verband.

Hier wandelten schon römische Legionäre – heute könnt ihr selbst auf diesen alten Steinen stehen!

Der Platz ist ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher, für Märkte, Konzerte und Feste. Ringsherum laden Cafés und kleine Läden zum Verweilen ein, während die Architektur Geschichten aus vielen Jahrhunderten erzählt.

Foto-Safari

Stellt euch auf die freigelegten Steine der Via Domitia, posiert wie ein römischer Kaiser und sein Hofstaat.

Station 3: Der Canal de la Robine

Jetzt steht ihr an einem der schönsten und lebendigsten Orte der Stadt: dem Canal de la Robine.

Diese Wasserstraße zieht sich wie ein blaues Band durch Narbonne und verbindet die Stadt mit dem berühmten Canal du Midi – einem UNESCO-Welterbe. Ursprünglich war der Kanal ein alter Flusslauf des Aude, doch im 17. Jahrhundert wurde er in einen schiffbaren Kanal umgewandelt. Seitdem ist er eine wichtige Verbindung zwischen dem Mittelmeer und dem Landesinneren – früher für den Handel, heute vor allem für Freizeit und Tourismus.

Aufgabe

Sucht euch am Kanal zu zweit (jemand mit der oder dem Du nicht sooft sprichst) ein ruhigen, schönen Ort. Erzählt euch gegenseitig: Was fandet ihr an der Fahrt bisher am besten? Wie war das Schuljahr? Auf was freust Du Dich am meisten in den Ferien und im nächsten Schuljahr?

Foto-Safari

Baut eine Menschenpyramide aus 6 Personen und schießt davon ein Foto, sodass das Wasser des Kanals im Hintergrund zu sehen ist.

Hinweis: Achtet dabei immer auf die Sicherheit, so dass
niemand ins Wasser fällt oder verletzt wird!

Station 4: Das erzbischöfliche Palais

Willkommen Palais des Archevêques, dem ehemaligen Palast der Erzbischöfe. Dieses prächtige Gebäude ist mehr als nur ein Schloss: Es war jahrhundertelang das politische, religiöse und kulturelle Zentrum der Stadt. Heute beherbergt es das Rathaus sowie mehrere Museen, die euch durch die Geschichte Narbonnes führen. Der Palast besteht aus zwei Teilen: Zum einen dem Palais Vieux, dem alten romanischen Teil aus dem 12. Jahrhundert und dem Palais Neuf, einem späteren gotischen Anbau, der im 14. Jahrhundert entstand. Mit seinen hohen Türmen – darunter der Donjon Gilles Aycelin, von dem aus man bis zum Mittelmeer blicken kann – wirkt das Gebäude wie eine Mischung aus Festung und Märchenschloss.

Foto-Safari

Inszeniert einen Heiratsantrag vor dem Palais. Zwei Personen spielen das Paar. Bonuspunkte gibt es, wenn ihr echte Einheimische einbindet!

  • Wenn der Antrag von Einheimischen gespielt wird, dann stehen alle anderen jubelnd drum rum.
  • Wenn nicht: Dann müssen mindestens zwei Einheimische jubelnd im Hintergrund zu sehen sein.

Der Rest der Gruppe stellt sich um die Szene, jubelt, klatscht, freut sich und lässt alles echt wirken!

Station 5: Die Kathedrale von Narbonne

Ihr steht nun vor einem der eindrucksvollsten Bauwerke Narbonnes: der Kathedrale Saint-Just et Saint-Pasteur. Schon von außen wirkt sie wie eine Festung – mit ihren hohen Mauern, Türmen und gewaltigen Strebepfeilern. Der Bau begann im Jahr 1272, mitten im Mittelalter, als Narbonne ein bedeutender kirchlicher und politischer Mittelpunkt war.

Die Kathedrale gehört zu den höchsten gotischen Bauwerken Frankreichs – das Kirchenschiff ist über 40 Meter hoch! Drinnen erwarten euch kunstvolle Glasfenster, steinerne Gewölbe und viele kleine Kapellen, jede mit ihrer eigenen Geschichte.

Hier sind eure Aufgaben

  • Nehmt euch vor dem Erkunden der Kirche einen Moment der Stille. Setzt euch an ruhigen Ort und nehmt die Stimmung in der Kirche wahr.
  • Zählt die Sitze im Chorgestühl. Das sind die schön geschnitzten Stühle, wo früher die Domherren saßen.
  • Wie viele Buntglasfenster könnt ihr entdecken? Welches gefällt euch am besten und warum?
  • Wie viele Wappen könnt ihr entdecken? Jedes Wappen erzählt eine Geschichte. Sucht euch eines aus und denkt euch eine Geschichte aus, die hinter dem Wappen stehen könnte.
  • Schätzt, wie oft ihr einen von euch aufrecht stehend im Chorraum übereinander stellen könntet.

Foto-Safari

Stellt euch vor, ihr seid Baumeister, Mönche oder Künstler aus dem Mittelalter. Macht außerhalb der Kathedrale als Gruppe ein Foto zum Thema „Kathedralbau im Mittelalter“.