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Die „Robogirls“ stehen im Finale der Deutschen Meisterschaft

 

25 Schülerinnen und Schüler in zehn Teams haben sich nach zwei Jahren Coronapause aufgemacht, sich mit anderen Schulen zu messen und das Können ihrer Roboter zu zeigen. Für viele Teams war es die erste Turniererfahrung. Mit dem Team „Robogirls“ ist das Kolleg St. Thomas zum dritten Mal für das Finale der Deutschen Meisterschaft für den Wettbewerb „Rescue Line“ qualifiziert.

Am 22. Februar 2023 ging es für die RoboCup AG mit dem Bus nach Rastede, um sich für auf die beiden kommenden Wettkampftage einzurichten. Nach einem knappen dreiviertel Jahr Vorbereitungszeit, in der die Roboter gebaut, programmiert und immer weiter optimiert wurden, fühlten sich alle zehn Teams gut gerüstet, sich nun mit der Konkurrenz aus der Region zu messen. Der erste Kontakt mit den Rivalen fand schon im Bus statt, den man sich mit den Teams aus Damme zwecks Kostenersparnis geteilt hat. In der Mehrzweckhalle in Rastede wurden die zugewiesenen Plätze eingenommen und die Robotersensoren konnten an die vorherrschenden Bedingungen angepasst werden. Gespannt schauten sich die Teams an, was die Konkurrenz in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt hat. Die Aufgaben haben sich gegenüber den letzten Jahren etwas verändert. Im Wesentlichen geht es aber darum, Roboter einer schwarzen Linie folgen zu lassen, Hindernissen auszuweichen oder diese zu überwinden und bei bestimmten Farbmarkierungen entsprechende Reaktionen der Roboter hervorzurufen. Am Ende jedes Wettkampfparcours müssen silberne Kugel (die lebendige „Opfer“ repräsentieren) eingesammelt und in eine so genannte Rescue-Area transportieren werden um sie so zu „retten“.

Am Donnerstag begannen schon früh die Wertungsläufe. Trotz eines arbeitsreichen Abends in der Jugendherberge Oldenburg mussten viele unserer Teams im ersten von insgesamt vier Läufen feststellen, dass bei der Programmierung nicht an alles gedacht worden ist. Trotzdem gelang den Teams Robogirls, Robin der Robo, Warmduscher und Flitzer3000 ein Lauf mit über 100 Wertungspunkten. Da von vier Läufen nur die besten drei gewertet werden sollten, waren alle zu diesem Zeitpunkt noch optimistisch. Im zweiten Lauf funktionierten die Roboter der meisten Teams zwar besser, aber nicht so gut wie bei den Teams aus anderen Schulen. Die Aussicht auf einen der begehrten Qualifikationsplätzen für die DM unter den ersten zehn schien schon hier aussichtslos. Nur die Teams Hubi4theWin mit Jakob Schönfeld und Erik Hanken sowie die Robogirls mit Eske Warnking und Linnea und Antonia Taphorn konnten sich noch Hoffnung machen.

Am zweiten Wettkampftag ging man mit frischem Mut in die letzten beiden Läufe. Alle wollten noch einmal zeigen, was in den Robotern steckt und gute Läufe hinbekommen. So gelangen Hubi4theWin zwei hervorragende Läufe mit 197 und 260 Wertungspunkten, die von den Zuschauern mit Szenenapplaus belohnt wurden. Die Mädchen aus dem Team Robogirls lieferten gleich zwei fulminante Läufe ab. Mit 315 und 310 Punkten landeten sie am Ende sogar auf Platz fünf. Mit einem ähnlichen Lauf am Vortag wäre sogar ein Podestplatz möglich gewesen, die Freude über die Qualifikation für das Finale wurde dadurch aber keinesfalls geschmälert.

Die Robogirls!

Hubi4theWin gelang bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb schon Rang 12, ein mehr als respektables Ergebnis. Aber auch die anderen Teams vom KST schlugen sich achtbar und zeigten viel Potential. Viele Mitglieder haben zum ersten Mal Wettkampfluft geschnuppert und wissen jetzt, worauf sie beim nächsten Durchgang achten müssen. Hervorheben muss man das Team Hyperion. Oliver Hülskamp und Simon Schönfeld haben einen Roboter aus selbstgedruckten 3D-Entwürfen und komplexer Steuer- und Regeltechnik entwickelt, der auf dem Wettbewerb viel Interesse hervorgerufen hat. Leider hat die Technik den beiden in fast allen Läufen eine Streich gespielt, sodass schlussendlich eine Platzierung weit unter Wert herauskam. Die beiden werden aber im nächsten Jahr mit verbesserter Technik erneut antreten und dann sicherlich besser abschneiden.

Die Teams:

Anton

Harting

AAL

Lucas

Degener

Adrian

Büschelmann

Paul

Tebbe

Die drei TTT

Tom

Johannes

Bernhard

Tepe

Lasse

Diederichs

Ben

kleine Arkenau

Die schnellen Hühner

Jannes

Dieker

Hannes

Lammers

Robin der Robo

Erik

Wichmann

Joost

Warnking

Flitzer 3000

Emma

Warnke

Linnea

Taphorn

RoboGirls

Antonia

Taphorn

Eske

Warnking

Oliver

Hülskamp

Hyperion

Simon

Schönfeld

Karl

Bramlage

Warmduscher

Jonas

Lange

Felix

Meyer

RoboEpics

Jakob

Meinerling

Maximilian

Wehry

Jakob

Schönfeld

Hubi4theWin

Erik

Hanken

Marc Richter