Seit einigen Wochen schon bietet sich den Schülerinnen und Schülern unserer Schule das gleiche Bild in der nördlichen Hälfte der Sporthalle:Wir haben einen Balancierpark aufgebaut.
Gurte sind von A nach B gespannt, Bänke fungieren als Brücken oder Wippen und teilweise verrichten ausrangierte Volleyballpfosten waagerecht ihren Dienst. Worum es geht? Um neue Bewegungserfahrungen und das Finden des eigenen Gleichgewichts im Balancierpark.
Dieser ist eine der Antworten der Sportfachschaft auf die momentane Situation, in der der Schulsport in seiner klassischen Form ruht. Im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend war es zunächst, mit den Sportklassen Touren in den angrenzenden Füchteler Wald zu unternehmen. Und die Sporthalle als riesiger Bewegungsraum? War derweil ungenutzt.
Stephan Bünker lieferte schließlich ein Konzept für ein dauerhaftes Angebot in der Sporthalle – und setzte dieses sofort in die Tat um: Das vorhandene Material wurde sinnvoll eingesetzt und wo nötig ergänzt, etwa um einige tragfähige LKW-Spanngurte oder eine private Slackline. So entstand ein Balancierpark mit sechs Bereichen à drei Stationen. Um jederzeit gewährleisten zu können, dass ein Teil der Schüler*innen sich an den Geräten erprobt und der andere pausiert, steht jeder Gruppe mit maximal fünf Personen ein Bereich zu.
In der anderen Hallenhälfte können sich die Schüler*innen – natürlich ebenfalls mit Maske – am Jonglieren versuchen. Erste Erfolge mit zwei Bällen gibt es schon nach wenigen Minuten, sodass die Drei-Ball-Jonglage plötzlich nur noch einige schnelle Handgriffe entfernt ist. Und wer bereits zirkusreif jongliert, kann ja mit Leichtigkeit eine neue persönliche Herausforderung suchen – und im Balancierpark das Jonglieren fortsetzen.