Vom 27. bis 30. April fand in Kassel die Deutsche Meisterschaft des RoboCup-Junior Wettbewerbs statt. Eske Warnking, Antonia und Linnea Taphorn hatten sich mit ihrem Roboter im Regionalentscheid durchgesetzt und konnten nun gegen 52 Teams aus ganz Deutschland in der Kategorie „Rescue Line“ antreten.
Bereits am Donnerstag konnten die ersten Tests durchgeführt werden und der Roboter der Mädchen musste zunächst an die Beleuchtungsverhältnisse in der Messehalle 3 angepasst werden. Auch die vielen Eindrücke mussten die Mädchen erst einmal verdauen. Immerhin tummelten sich in der Wettkampfhalle insgesamt 563 Schülerinnen und Schüler in 202 Teams aus 63 Schulen.
Am Freitag begannen schon früh die Wettkämpfe. Die „RoboGirls“ legten mit ihrem Startlauf gleich 205 Punkte vor. Nach dem zweiten Lauf lagen sie in der Zwischenwertung auf Platz 10. Der Samstag begann vielversprechend. Mit dem bisher besten Lauf konnten sich die Mädchen unter den besten 10 Teams etablieren. Im zweiten Lauf kam es, wie es manchmal kommt: Schon beim Start verlor der Roboter seine rechte Kette und konnte für diesen Lauf nur 15 Punkte einstreichen. Weil aber nur vier von fünf Läufen gewertet werden, hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. Solche Pannen passieren auch den anderen Teams.
Am Sonntag wollten die Girls im letzten Lauf noch einmal alles geben. Bei der Sichtung der Wettkampfarena wurden einige schwierige Passagen erkannt, das Programm musste noch etwas feinjustiert werden. Auf keinen Fall sollte sich außerdem die Kette erneut lösen, hier waren kleinere bauliche Veränderungen vonnöten. Der Lauf selbst lief dann durchschnittlich. Am Ende konnten die „RoboGirls“ mit Platz 18 sich im oberen Drittel etablieren – ein sehr achtbares Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch.